Samstag, 5. Juli 2008

Australien: Booti Booti Nationalpark / Grassy Head / Surfers Paradise

Am Morgen sind wir das erste Mal auf unserem Roadtrip mit Regengüssen konfrontiert worden. Was für ein Start in den Tag :).

Da Sightseeing bei Regen und Nebel sowieso keinen Spass bereitet, schlichen wir den interessanten Spots davon und fuhren durch bis Port Macquarie. Ursprünglich planten wir in der Stadt Forster, beim Fisherman's Wharf, die "Dive Forester" Agentur zu besuchen und um uns zwei Arten von Touren zu informieren. Einerseits bietet die "Dive Forester" ein Package an, wo man mit Delphinen schwimmen bzw. schnorcheln kann für einen ziemlich zugänglichen Preis von AU $ 60.00. Andererseits kann man anscheinend (gemäss Werbung) eine Schnorcheltour buchen, wo man die Humpback-Wale von Nahem sehen könne. Gemäss Infobüchlein kann man auf diese Art die gigantischen Meeresbewohner von ca. 10 – 15 Meter Abstand beobachten. Das Tauchen mit den Walen ist jedoch nur in den Monaten August und September möglich. Zudem bietet dieser Tauchorganisator verschiedene Tauchgänge an für ca. AU $ 65.00. Vielleicht fahren wir ja nochmals zurück und versuchen unser Glück.

In Port Macquarie angekommen, fuhren wir zuerst an den wunderschönen Strand und genossen den Ausblick. Die Strandanlage und die Umgebung sind sehr schön gestaltet und auch hier bleibt man vom Tourismus nicht verschont. Langen Halt machten wir in dieser Stadt nicht. Wir besuchten das Roto House (eines der ältesten Häuser in der Umgebung) und das direkt danebenliegende Koala Krankenhaus. Der Eintritt in das Roto Haus sowie in das Koala Krankenhaus ist gratis. Wir haben uns die kranken und betagten Koalas angesehen und uns tiefgründiger über das Zentrum informiert. Die uns gegebenen Informationen möchten wir Euch natürlich nicht vorenthalten:

"Im Koala-Krankenhaus werden jedes Jahr 200-300 Tiere behandelt, die in einem Umkreis von 100 km leben. Die Neuzugänge und die schwer kranken Tiere werden auf der Intensivstation gepflegt. Wenn die Koalas das Schlimmste überstanden haben, werden sie in die schönen Aussengehege gebracht, wo sie die Sonne und die frische Luft geniessen können. Wenn sich die Tiere erholt haben, werden sie in ihren früheren Lebensräumen wieder freigelassen. Die meisten Helfer im Park leisten Freiwilligenarbeit.

Die Vernichtung des Lebensraums der niedlichen Beuteltiere, um neue Gebäude und Strassen zu bauen, stellt eine grosse Gefahr für die Koala-Population dar. Buschfeuer, auf der Strasse angefahrene Tiere und Hundebisse sind weitere Ursachen, die eine Behandlung im Krankenhaus nötig machen. Das Spital arbeitet im weiteren eng mit der Universität Sydney zusammen, mit dem Ziel, die durch Chlamydia-Bakterien hervorgerufenen Krankheiten dank Forschung besser heilen zu können.

Allgemeine Infos:
§   Die Hauptpaarungszeit ist von Oktober bis Januar.
§   Bei der Geburt nach einem Monat ist das Jungtier so gross wie eine Erdnuss.
§    Wegen der geringen Energiegehalts der Eukalyptusblätter schläft der Koala etwa 18 Stunden am Tag. Er frisst ca. 500 -1000 Gramm Blätter pro Tag, hauptsächlich in der Nacht.
§   Von den etwa 600 Eukalyptusarten nimmt der Koala etwa 40 zu sich.
§   Weibchen werden 15-18 Jahre, die Männchen 10-15 Jahre alt
§    Männliche Koalas haben zusätzlich eine Duftdrüse auf der Brust, mit der sie ihr Revier markieren."

Möchte man das Zentrum zudem auf irgendeine Art unterstützen, sind Spenden jederzeit willkommen oder man adoptiert einen der kranken Koalas.

Nach unserer Besichtigung der Koalas machten wir uns bereits wieder auf den Weg auf dem Pacific Highway in den Norden. Unsere nächste Wunschdestination war Scotts Heads, ein weiterer guter Surfspot. Gelandet sind wir schlussendlich in Grassy Heads, unweit von Scotts Head. Wir fanden eine sehr schöne Campinganlage namens Grassy Head Tourist Park (gratis Telefonnummer: 1800 00 66 00) nur 100 Meter vom Meer und von einem anderen Surfspot entwerft. Die ganze Anlage ist sehr sauber und zudem ist der Park nicht all zu touristisch (gemäss der Betreiberin: die letzte friedliche nicht touristische Oase in dieser Gegend). Wenn man sich gut umschaut, kann man sogar ein Blick auf vereinzelte Kängurus auf dem Gelände erhaschen. Die Dame an der Rezeption meinte, dass dies noch eines der wenigen Orte in dieser Gegend sei, wo der Tourismus noch nicht zu 100% eingeschlagen habe. Leider verfolgte uns das schlechte Wetter bis hierhin. Gerade als wir am Strand entlang laufen wollten, machten sich dunkelgraue Wolken am Horizont bemerkbar und wir eilten zurück zum Campingplatz. Wir schafften es genau noch rechtzeitig, um vom Regen verschont zu bleiben.

Am Abend guckten wir uns noch den Film "The Proof" auf dem Laptop an und da es sonst nicht viel zu machen gibt, gingen wir früh schlafen. Der nächste Morgen war wieder ziemlich regnerisch und dies zerstörte ein bisschen die Stimmung und Vorfreude aufs weitere Reisen. Ein Roadtrip bzw. Camping-Roadtrip ist nicht gerade das aufregendste bei stetigem Regen. Und es war an diesem Morgen, wo ich und Roberto uns entschliessen bzw. eingesehen haben, dass es langsam an der Zeit ist, langsam die Reise zu beenden und wieder zurück in die Schweiz zu kommen. Ich sehne mich schon seit längerem wieder etwas Festes zu haben (die eigenen vier Wände) und nehme teilweise neue Gegenden nicht mehr wahr. Zusammen sind wir doch bereits ein Jahr unterwegs und wir sind einfach schlichtweg müde vom Reisen. Alles Schöne nimmt irgendwann ein Ende zu. So werden wir unseren Roadtrip hier in Australien beenden, dann unsere Flüge nach Bali und Singapure noch ausnützen und im Oktober (wenn alles nach Plan klappt) wieder zurück in der Schweiz, home sweet home, sein:).  Dies ist unsere ehrliche Entscheidung und hat mit überhaupt keinen anderen Einflüssen (finanziellen vielleicht ein wenig) zu tun.

Nun bin ich ein bisschen ausgeschweift und komme nochmals zurück zum regnerischen Morgen. So fuhren wir stillschweigend weiter nördlich und machten kurz Halt in Coffs Harbour. Hier gäbe es die Möglichkeit im "Pet Porpoise Pool" eine interaktive Session mit einem Delphin zu buchen (Kostenpunkt ca. AU $ 200.00/Person). Es wird gross Werbung gemacht, dass jeder Besucher einen Kuss von einem Seelöwen erhält. Nun, die ganze Sache hat uns überhaupt nicht überzeugt und stinkt irgendwie zum Himmel. Die Vermarktung verläuft ganz anders als in Mo'orea in Französisch Polynesien, wo wir im Frühling dieses Jahr das Vergnügen hatten, einen Delphin näher kennen zu lernen. In Coffs Harbour hat man eher das Gefühl in einer Abfertigungsmaschine gelandet zu sein. Es werden u.a. Delphin- und Seelöwenshows für die Zuschauer angeboten.

Da es immer noch in Regen strömte, verbrachten wir fast den ganzen Tag im Auto und fuhren soweit möglich in den Norden bzw. zu Marty und Jess in Nerang, einem Vorort von Surfers Paradise. Bevor ich zu unserer Begegnung mit Marty & Jess komme, möchte ich noch erwähnen, dass wir vorher noch Halt in Byron Bay gemacht haben. Roberto hat hier damals ein paar wunderschöne Monate verbracht und hat mich durch die kleine Stadt geführt. Es gibt viele Geschichten über Byron Bay und vermutlich leben dort jetzt mehr Ausländer als Australier. Ehemals ein originales Hippie-Dorf, wurde es zum Pseudo-Hippie-Dorf, als die Neureichen und andere verkannte reiche Genies einzogen. Ursprünglich gab es genau zwei Surfshops, von welchem einer Mike der Besitzer war und Roberto wohnte bei ihm und seinen Hunden damals. Seit Jahren folgen heute scharenweise Leute aus der Ganzen Welt einer Legende, die niemals da gewesen ist, ausser, dass die Leute, die damals Byron Bay besiedelt hatten, diesen Ort als Oase der Zufriedenheit und Freude sahen und es ein paar sehr gute Surfspots gibt. Viel verändert hat sich nicht, ausser, dass alles ziemlich modernisiert wurde und ein paar Dutzend neue Surfshops vorhanden sind. Die Hippies sind heute noch dort, aber halt auch modern J.

Wie oben erwähnt, kamen wir nach langer Fahrt (über 400km) in Nerang beim Surfers Paradise so gegen ca. Uhr an und machten Halt bei Marty & Jess. Wir waren jedoch vorher noch mit der Haussuche beschäftigt. Wir hatten bei unserer Ankunft in Nerang nur den Strassennamen und keine Auskunft darüber, wo genau an der Strasse die beiden leben. Unser Mobiltelefon war in jenem Moment ausser Gefecht und so fuhren wir in der Nachbarschaft herum und suchten uns einen gratis Wifi-Internetzugang. Wir wurden fündig, starteten das Skype Programm und sendeten Matty ein SMS via Internet. Nach ein paar Minuten öffnete sich eine Tür und wir sahen Jess an der Türe stehen. Wir haben Marty & Jess im Februar 2008 in Florianopolis, Brasilien [LINK] kennengelernt und viel Zeit mit den beiden verbracht. Vor allem Roberto und Marty, die beiden gingen damals jeden Morgen zusammen in brasilianischen Gewässern surfen und rutschten auf den unzähligen Kondomen auf den Wegen hinunter zu den Surfspots dort gelegentlich aus (es war nämlich gerade so eine Gay Parade im Dörfchen).

Und nun, nach 5 Monaten, treffen wir die beiden an der Goldküste Australiens wieder. Die beiden geben ein sehr süsses Paar ab und erwarten im Oktober ihr Erstgeborenes, welches damals in Brasilien gezeugt wurde. Leider waren die beiden auch etwas sehr beschäftigt, der Alltag hatte sie wieder gepackt und Marty ist gerade im Begriff eine steile überaus lukrative Karriere als Real Estate Agent anzugehen. Er hatte 10 Jahre lang in London als REA gearbeitet und Jess und er hatten sich dort kennen gelernt. Nach wochenlangem Suchen und einigen Eignungstests bekam er den Job mit einer sehr prestige-trächtigen Firma und bekam zudem auch gerade eine Wohngegend in Surfers Paradies zugewiesen, bei welchen die Preise für Liegenschaften ab einer halben Million bis einigen Millionen liegen. Wie bekamen einen kleinen Einblick in die Villen, die er in Zukunft gedenkt an vorwiegend Neuseeländer und Asiaten zu verkaufen. Da er selbst Neuseeländer ist, hat er da einen kleinen Vorteil. Er kriegt 40%-60% des Mehrwertes eines Verkaufs oder 5% eines fix abgemachten Preises, wenn das Haus oder Anliegen unter den Hammer kommt. Er arbeitet im Moment noch 6-7 Tage die Woche, aber sobald er sich etwas etabliert hat, will er sich einen Sprössling suchen, der ihm die leidige Arbeit dieses Business abnimmt. Dann kann er sich wieder mehr der Familie und dem baldigen Familienzuwachs widmen und auch wieder öfters surfen gehen.

Das Haus in welchem sie wohnen hat uns sehr gut gefallen, vor allem aber der Hintergarten mit dem beleuchteten Swimming Pool und der sehr grosszügigen Holzveranda mit grossem Tisch und BBQ-Anlage. Alles sieht sehr einladend für ein paar nette Sommerabende unter Freunden aus. Sie suchen sie aber schon etwas Neues und Grösseres sobald der Nachwuchs da ist. Einen Zuwachs zur Familie haben sie schon, eine kleine 9 Wochen alte Hündin (Stefford??) namens Bella, welche gerade das Konzept von stubenrein lernt und vor Aufregung über unsere Ankunft gleich ein paar Pfützen in die Wohnung platziert.

Als wir ankamen waren wir eigentlich todmüde, aber Marty und Jess luden uns noch auf zwei Parties ein, da sie selbst eigentlich nicht gehen wollten. Die eine Geburtstagsparty war von einer 61-jährigen, welche ihren 40-sten Jahrestag des nicht gefeierten 21-sten Geburtstages (der 21-ste Geburtstag ist etwas ungemein Wichtiges in Australien, aber ich werde an dieser Stelle nicht näher darauf eingehen) feierte und bei welchen Marty's Eltern eingeladen waren. Leider hatte Roberto keine Kleider mehr zum Anziehen und wir hatten erst begonnen zu waschen und es gab auch keinen Tumbler. Marty jedoch lieh ihm ein paar Fetzen aus seiner Garderobe und so verliessen wir die warme heimelige Stube, um uns auf die erste gut 30km entfernte Party zu begeben.

Dort angekommen, waren die Leute sehr glücklich über unsere Ankunft und wir wurden (obwohl unangemeldet, aber das spielt bei Neuseeländern und Australiern selten eine Rolle) sehr herzlich willkommen geheissen. Es waren sehr lustige und interessante, meist ältere Leute anwesend und der Herr des Hauses war gerade im Begriff den BBQ-Grill anzuschmeissen. Die Jubilarin zeigte stolz einen wackeligen Handycam Film von ihrem Geburtstagsgeschenk, was eine Art Fallschirmflug an einem Boot angemacht (mir kommt die genaue Bezeichnung dieses Sports nicht in den Sinn) war auf dem übergrossen LCD Fernseher; wir staunten nicht schlecht über die sehr jung gebliebene 61 Jährige. Wir lernten auch Martys Zwillingsbrüder und seine Eltern kennen, welche alle sehr easy-going und witzig waren. Nach einem Festschmaus und etwa 1.5 Stunden später verabschiedeten wir uns wieder, da wir noch eine zweite Geburtstagsparty besuchen mussten. Diese war wieder eine 20 Minuten Fahrt durch Surfers Paradise und als wir bei der Sportsbar ankamen, sahen wir eine freucht-fröhliche Gesellschaft; wir hatten den Kulminationspunkt dieser Party offensichtlich verpasst und waren sichtlich zu wenig betrunken, um uns dort wohl zu fühlen. Die restlichen Gäste störte es auch nicht gross, als wir uns nach einem Bier und gut 30 Minuten später wieder aus dem Staub Richtung Hause machten.

Zuhause angekommen fielen alle nur noch ins Bett und schliefen zufrieden ein. Am Morgen versuchten Marty und Roberto ihr Glück mit Surfen, aber wie so oft hatten sie kein Glück. Sie suchten etwa 35km Strand ab, von ihrem Zuhause bis nach Coolangatta, jeden einzelnen Surfspot, aber überall waren die Wellen entweder zu klein oder zu verblasen. So kehrten sie zurück, um sich einen Kaffee zu machen und den verregneten Morgen zu verwünschen. Wir Frauen waren mittlerweile auch schon aufgestanden und wir wurden kurze Zeit später von Jess' Mutter begrüsst, welche sich schon eingefunden hatte, um mit ihrer Tochter an den Sonntagsmarkt zu gehen und Früchte einzukaufen. Jess' Mutter sieht trotz ihres Alters immer noch blendend aus und scheint sich extrem fit zu halten. Auch nach einigen interessanten Gesprächen ist es uns nicht ganz klar geworden, was ihre Berufung ist, aber sie scheint so eine Art Astrophysiologin zu sein, welche mit alternativen Heilmethoden und entspannenden Massagen (deren Namen wir beim besten Willen nicht mehr rekonstruieren könnten) Leuten mit hohem Arbeitsstress hilft. Alles in allem bekamen wir sie nur kurz zu Gesicht, aber es scheint eine sehr interessante Persönlichkeit zu sein.

Marty und Jess machten sich auf den Weg und wir entschieden uns Surfers Paradise näher zu erkunden, zumal Roberto mir versprach, die Stadt etwas zu zeigen. Wir versuchten unser Glück auch nochmals mit dem Abklappern einiger Surfspots bis fast nach Coolangatta, aber auch ein paar Stunden später schien sich das Meer noch nicht beruhigt zu haben. So fuhren wir wieder zurück Richtung Surfers und kamen auf dem Rückweg noch bei einer Konditorei vorbei, welche am Sonntag geöffnet hatte. Auf die Bremsklötze getreten und schon standen wir vor einer riesengrossen Auswahl an schmackhaft aussehenden Quark- und anderen Crèmetorten. Wir entschieden uns für eine Art Schwarzwäldertorte ohne Schwarzwälderkirschen drin und kauften gleich die Hälfte für gut AUD 15.00$. Mit der Torte auf den Knien brausten wir in die Partystadt Surfers Paradise und Roberto versuchte sich zu erinnern, wo es sich lohnt mit dem Auto durchzufahren, um möglichst vieles von der Stadt zu sehen. Wir fuhren dem Surfers Paradise Boulevard entlang und genossen den Anblick auf eine Mischung zwischen Los Angeles und Las Vegas. Hier findet das Shoppingherz der Dame alle Läden mit Rang und Namen, Wolkenkratzer mit Lofts für die Leute, welche in den zahllosen Kasinos dem Weg entlang ihr Konto aufbessern konnten. Die Rundfahrt hat mir sehr gut gefallen. Nachdem wir etwa eine halbe Stunde herumgekurvt waren, verliessen wir die Stadt wieder Richtung Nerang. Bei unseren Freunden angelangt, wiederholte sich das Schauspiel und wir kontaktierten Marty ein weiteres Mal, damit er Jess aus der Dusche jagen konnte, damit sie uns die Haustür öffnete. Da es leider immer wieder regnete, waren unsere Kleider immer noch nicht trocken und wir hofften, dass sie über Nacht wenigstens trocken würden; Roberto jedoch hatte sich schon sehr an Martys Kleider gewöhnt.

Am Abend kochte Marty und obwohl wir schon wussten, dass beide sehr gute Köche waren, übertraf er unsere Erwartungen vollends, als er einen Roast (Braten) im Ofen zubereitete mit gegrilltem Gemüse und selbst gemachtem Kartoffelstock und einer selbst gemachten Bratensauce. Wir schlugen uns alle den Magen voll mit dem wirklich vorzüglichen Mahl. Irgendwie vergassen wir fast, dass wir ja noch eine hoffentlich gute Torte im Kühlschrank hatten J. Diese wurde jedoch eine Stunde später auch noch entdeckt und durfte als krönender Abschluss eines wirklich edlen und ruhigen nicht fehlen; wir konnten uns kaum mehr bewegen, aber es tat so gut, wieder einmal so ein reichhaltiges und klar differenziertes Mahl zu sich zu nehmen, nach Tagen der Campingkocherkunst.

Der nächste Tag offenbarte sich, wie auch nicht anders zu erwarten, intermittierend regnerisch und bewölkt. Die Kleider wurden dadurch über Nacht noch ein zweites Mal gewaschen, obwohl wir das nicht für nötig befunden hätten. Wir stopften die halbtrockenen Kleidungsstücke in den Waschsack und luden unser Zeugs in den Landcruiser; Zeit Abschied zu nehmen von unseren Freunden an der Goldküste. Wir waren wieder auf der Strasse J.

Die Bilder findet ihr hier: