Montag, 21. Juli 2008

Australien: Roadtrip Bowling Green Bay Nationalpark via Wallaman Falls, Girringun Nationalpark to Cairns

Ausgeschlafen, fit & munter machten wir uns am heutigen Tag auf den Weg Richtung Townsville, der Hauptstadt von North Queensland, nur 28 km nördlich von unserem Standpunkt. In Townsville besuchten wir das vor gut einer Woche eröffnete kleine Einkaufszentrum am südlichen Ende des Städtchens und so gönnten wir uns wieder einmal eine heisse Schokolade und auswärtiges Morgenessen. Wir vergeudeten noch ein bisschen Zeit mit Zeitung lesen und fanden heraus, dass der Papst in Australien angekommen ist … Was für eine Neuigkeit :).

Kurz darauf gaben wir als neue Destination Ingham in unseren Navigator ein, welcher uns am heutigen Morgen gänzlich im Stich liess. In Townsville wird im Moment ein Teil des Bruce Highways erneuert und unser Navigator versuchte uns aus diesem Grund irrezuführen. An Wegeisern mangelte es zusätzlich. Wir fuhren planlos in der Stadt herum bis Roberto genug hatte und sich in einer Tankstelle über den Weg informierte. Die Dame meinte, dass er nicht der Erste sei, der konfus sei und zeigte ihm die korrekte Fahrtrichtung. Wir haben es also doch noch geschafft, Townville zu verlassen und in Ingham anzukommen. Ingham liegt 110 km nördlich von Townsville und ist bekannt für seine italiensche Herkunft und Delikatessen. Die italiensche Kultur wird hier jährlich im Mai gefeiert anlässlich des Australien-Italien Festivals. Die erste grosse Gruppe von 300 italienischen Immigranten kam hier im Jahre 1891 an und sie arbeiteten als "cane-cutters". Mit ihrer Bereitschaft zum Arbeiten dominierten sie bald die Zuckerindustrie, wodurch die Stadt als Zuckerstadt bekannt wurde.

Die zwei älteren Damen, welche im hiesigen Informationszentrum arbeiten (auf voluntärer Basis)  hatten keine Ahnung oder Antworten zu unseren Fragen. Wir gaben es also schnell auf, irgendwelche informativen Auskünfte über die umliegende Gegend einholen zu wollen :). Wir schnappten uns eine Broschüre über den 51 km westlich entfernten Girringung Nationalpark und machten uns auf den Weg dorthin.

Im Girringing Nationalpark befindet sich der 268 Meter hohe "Wallaman Fall", der längste Single Drop Wasserfall Australiens. Während der Fahrt zum Wasserfall wird man Zeuge, wie sich der Wald in einen tropischen Regenwald transformiert. Die Flüsse hier sind das Zuhause der Platypusse und den "saw-shelled turtles". Wenn man Glück hat und zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist, kann man sogar die "musky rat-kangaroos" oder die "southern cassowarries" entdecken. Im Girringing Nationalpark findet man zudem alle australischen "Glider-Arten", inklusive dem bedrohten Mahogany Glider. 

Um den Wallaman Wasserfall herum gibt es verschiedene Trekkingtouren, u.a. der schwierige "Wet Tropics Great Walk", welcher die Wasserfälle "Wallaman Falls" und "Blencoe Falls" verbindet und sich über 110 km erstreckt. Wir entschieden uns für einen wenigen lang dauernden Weg und liefen zum Grund des Wasserfalls hinunter. Dieser Track wird als "Jinda Walk" markiert und das Ziel ist in 1.6 km erreichbar. Der Wanderweg führt durch einen Regenwald und ist in der Kategorie "einfach-mittelschwer" zu klassifizieren. Unten gelangt man an einen anderen Aussichtspunkt auf den Wallaman Wasserfall und wenn man sich getraut kann man im Wasser eine gratis Erfrischung einholen. Einige Iren erwähnten jedoch, dass sich Blutsauger im Wasser befinden; nun, wem das nichts ausmacht, der kann sich also getrost in den kalten Pool begeben.

Zudem steht einem ein Campingplatz in der Nähe zur Verfügung, wo man die öffentlichen Toiletten und Duschen (kalt) gebrauchen kann

Während der Fahrt zum Wasserfall wird man auf Strassenschildern auf Cassowaries (der Kasuar) aufmerksam gemacht, die die Strasse überqueren. Der Southern Cassowary ist ein Bewohner des nordöstlichen Regenwaldes in Queensland. Er wird 1.5 – 2 Meter gross und ist leicht erkennbar, mit seinem knöchigen Aufsatz auf dem Kopf (Helm), seinem lebendig blauen Hals und Kopf und seinem roten unteren Halsansatz hinten. Die flugunfähigen Vögel (Gattung: ratis), wozu auch der Emu, der Straussenvogel und unser geliebter Kiwi Vogel (Moeraki lässt grüssen) gehören, sind Einzelgänger und beschützen ihr Territorium vehement gegen jegliche Eindringlinge, darunter auch wir Menschen. Während die anderen flugunfähigen Grossvögel Angst vor uns zeigen, wird ein Cassowary mit grösster Wahrscheinlichkeit auf Angriff gehen; wie wir es schon am eigenen Leibe erfahren durften. Die kleinen bleiben die ersten 9 Monate bei dem Vater.

Und prompt haben wir an diesem Tag zwei Mal das Glück gehabt, sie anzutreffen. Einmal auf dem Hinweg und das andere Mal auf dem Rückweg. Auf dem Hinweg sahen wir von weitem einen Cassowary die Strasse überqueren. Wir näherten uns dem Riesenvogel und versuchten ein paar Fotos zu schiessen. Wir wurden dann aber von vorbeifahrenden Autos gestört und der Cassowary machte sich schnell davon. Auf dem Rückweg hatte Roberto ein gutes Auge und sah eine Cassowary-Familie die Strasse überqueren. Wir näherten uns ihnen und versuchten einen Blick auf die Kleinen zu erhaschen. Gerade als ich Roberto sagte, ach wie süss die Vögel doch sind, blickte uns die Cassowary-Mutter (oder Vater?) böse an und rannte total unerwartet mit Riesenschritten in unsere Richtung. Total erschrocken, rannte ich in eine Richtung und Roberto in eine andere Richtung und er verlor dabei seine Flipflops :). Glücklicherweise machte der Cassowary nur ein paar wenige Schritte (jeder Schritt ist aber mindestens ein Meter) und erreichte damit sein Ziel uns von den Kleinen fern zu halten. Wir getrauten uns nicht mehr in ihre Nähe, was auch in Ordnung ist. Wir wollten ja nur einen kleinen Blick auf die Kleinen werfen. Ich habe das ganze Geschehen noch auf Video aufgenommen, worüber wir uns jetzt die ganze Zeit totlachen:). Wir leben noch und staunten nicht schlecht, wie schnell sich diese Riesenvögel mit nur ein paar wenigen Schritten fortbewegen können. Der Cassowary hätte uns, wenn er wollte, problemlos eingeholt und mit Leichtigkeit zu Hackfleisch verarbeitet mit seinen riesigen Klauen. Das ist kein Scherz: es gibt Berichte von armen Touristen, welche weniger Glück als wir hatten und deren Rücken wie mit einer tiefen Stahlbürste aufgeschlitzt wurde. Zudem kann der Cassowary noch mit seinem Schnabel und dem Horn auf dem Kopf Übles anrichten; da würde Zidane blass vor Neid werden :).

Nach diesem lustigen Ereignis verabschiedeten wir uns von der Gegend und fuhren weiter Richtung Cairns. Bis dorthin haben wir es an diesem Tag jedoch nicht geschafft, sondern machten Halt in der Nähe des Städtchens Kennedy und verbrachten die Nacht gratis auf einem Ausruhgebiet, wo man sich max. aufhalten darf. Leider waren hier keine Duschen vorhanden und die vorbeifahrenden Trucks und Züge machten den Umstand auch nicht einfacher. Wir harrten die Nacht hier durch. Wir haben fast kein Auge zugemacht und ich hätte wirklich dringend eine Dusche gebrauchen können. Gegen Mitternacht hat es zu unserem Glück hin noch angefangen zu regen, ein Umstand, der bis in die frühen Morgenstunden anhielt.
                                    
Leider wurden wir also wieder mit dem Regen konfrontiert. So waren die Aktivitäten, die ich für den heutigen Tag geplant habe, zur Sau gemacht worden. Ich wollte nämlich an den populären Mission Beach (Touristendestination), im dortigen Regenwald noch eine kleine Wanderung machen und die Sonne am Strand geniessen, einfach gesagt, das Strandleben geniessen. Wir haben dennoch im Regen einen kleinen Ausflug in den Regenwald gemacht (entlang des 1.2 km langen Rainforest Circuits & Fan Palm Boardwalk) und haben wieder Ausschau nach den Cassowaries gemacht. An diesem Morgen hatten wir jedoch kein Glück. Wenn man sicher aber Zeit nimmt, sollte man entlang des "Licuaia Walking Track" im Tam O'Shanter State Forest (der Regelwald bei Mission Beach) gute Chancen haben einen Cassowary observieren zu können. So sagen es zumindest die Guidebooks und die Informationsstelle. Ich bin dennoch der Meinung, dass wann immer man es nicht erwartet, man solche Chancen erhält. Bestes Beispiel ist der gestrige Tag, wo wir unerwartet zwei der Riesenvögel die Strasse überqueren sahen und es als schwierig angesehen wird, dort einen Cassowary zu sehen.
                                         
Es hörte einfach nicht auf zu regnen und wir wurden dann bei der Durchfahrt in Innisfail (auch bekannt für sein Zucker) auf ein Schild des "Johnstone River Crocodile Park", Tel.:(07) 4061 1121, aufmerksam. Diese führen seit langem eine Krokodilfarm und bieten ihren Besuchern die Möglichkeit, Krokodile und Alligatoren näher kennen zu lernen. Nachdem Roberto eine Weile mit einer Angestellten geredet hat, brachte er so weit, eine persönliche und semi-private Tour für uns beide zu arrangieren für den normalen Eintrittspreis von AUD 23.00/Person.

Die anderen Gäste, welche sich just eingetroffen hatten, wurden auch noch eingeladen.

Ein paar Infos zu Krokodilen, die vielleicht nicht jedermann so gerade weiss:

  • Oftmals werden Alligatoren mit Krokodilen verwechselt; diese beiden Reptilienarten sind aber total verschieden in ihrem Verhalten und Aussehen.
  • Männliche Krokodile können über 5 Meter lang werden, die Weibchen maximal ca. 3.5 Meter
  • Eine Krokodillady legt 50-70 Eier pro Wurf.
  • Ein Krokodil benötigt praktisch fast kein Futter, etwa ein Hühnchen pro Woche reicht völlig aus. Das heisst aber noch lange nicht, dass das Krokodil nicht alles jagt, was ihm vor die Fresse kommt J: Wenn es einen Finger breit Platz im Magen hat, wird ein bewegliches Objekt jeglicher Grösse attackiert, sofern es sich in praktisch unverfehlbarer Nähe befindet.
  • Ein Krokodil hat ein Gehirn so gross wie eine Baumnuss, trotzdem hat es gut 200 Millionen Jahre praktisch unverändert überlebt. Es gibt 3 simple Dinge (F-words), für welches sich ein Krokodil bewegt oder bemüht: Food, Fight, Female.
  • Das Krokodil ist der geborene Jäger und Krieger und kann massive Verletzungen einfach wegstecken; Beispiel: wenn es bei einem Kampf ein Bein verliert oder der halbe Unterkiefer abgebissen wird, ist das noch lange kein Grund zu sterben oder minder behindert zu sein. Das Krokodil kann einzelne Blutgefässe und Verbindungen durch komplexe Mechanismen einfach abschalten und so ein Ausbluten verhindern.
  • Krokodile weisen praktisch keine Krankheitsformen auf und sind deshalb heutzutage Gegenstand interessanter Forschungen im medizinalen Bereich.
  • Etwas, was immer wieder falsch erzählt, dargestellt oder geglaubt wird: Krokodile mögen kein verdorbenes oder lang im Wasser verwesendes Fleisch, was die Aussagen über das Verstauen von Futter unter Wasser gleich aus dem Boot werfen. Die "Todesrolle" dient dem Zerstückeln der Beute und wesentlich mehr als Fressen passiert danach nicht mehr. Dass man immer wieder totes Fleisch irgendwo unter Mangroven oder anderen Orten unter Wasser findet, hat den ganz einfachen Grund, dass die meisten Gewässer fliessen und sich die Überreste einfach an solchen Orten verhaken. Der Grund, weshalb man an solchen Orten oft Krokodile antrifft, welche sich kaum von ihrer Beute trennen, ist einfach: Auch wenn ein Krokodil überhaupt keinen Hunger mehr hat, wird es die Beute sicherlich nicht mit einem Rivalen teilen und so kommt es, dass es halt die Beute, die sich irgendwo verklemmt hat, verteidigt.
  • Das Krokodil bezieht die meiste Energie in Form von Sonnenstrahlung und direkter Wärme.
  • Zu Land ist das Krokodil sehr langsam, hat jedoch aus dem Wasser heraus eine ziemlich tödliche Beschleunigung für die meisten Opfer. Deshalb sollte man vor allem in den Gebieten vom nördlichen Queensland und Northern Territories die Hinweise bezüglich des Umgangs in der Nähe von Gewässern Folge leisten.
  • Niemand kann ein Krokodil lesen oder es beherrschen, diese Tiere sind urzeitliche Jäger mit simplen, jedoch effektiven Überlebensinstinkten.

Wir wollen die Leser hier aber nicht weiter langweilen und kehren zurück zu unserer Tour durch den Park. Erschreckenderweise werden hier in der Farm die Krokodilbabies für ihr Leder gezüchtet (die Nachfrage danach sei enorm, Prada und Gucci vorallem). In einem Gehege werden sie zu hunderten gehalten (sei anscheinend positiv für ihr soziales Verhalten, da sie gar nie die Chance kriegen ein Territorium aufzubauen, um es dann zu verteidigen). Ein Krokodilbaby bringt dem Besitzer satte AUD $ 1000.00 ein. Ich war über diese doch sehr ehrliche Aussage sehr schockiert, zumal ich solch eine Organisation mit meinem bezahlten Eintrittspreis unterstützt habe. Irgendwer muss sich hier wieder einmal dumm und dämlich verdienen! Nun, der Rundgang in der Krokodilfarm war aber ansonsten sehr informativ; man muss ja nicht alles zur Schnecke machen.

Nebst den Krokodilen stösst man im Park auf  Cassowaries, Straussenvögel, Alligatoren, Dingoes, Wildschweine, Schlangen, Wallabies und Kängurus. So wurden wir anlässlich der Tour eines Besseres belehrt. Wir gingen bisher davon aus, dass die Dingoes in Australien ihren Ursprung hätten. Weit gefehlt! Dingoes kamen mit indonesischen Seefahrern vor ca. 3500 Jahren auf den Australischen Kontinent. Jedoch sind die Dingoes heute in Australien die reinrassigsten Hunde auf der Welt. Der Dingo war zugleich der erste als Haushund gehaltene Hund. Wir hatten am Ende noch die Möglichkeit ein 18 Monate altes Krokodilbaby sowie eine Schlange um den Hals zu halten. Ach ja, und einen schwarzen Cockatoo bekommt man beim Eingang auch zur Gesicht :).

Nach diesem informativen Nachmittag fuhren wir weiter nach Cairns. Es regnete wieder einmal in Strömen und viel zu machen gab ansonsten nichts. Auf dem Weg dorthin, in der Nähe der Krokodilfarm, entdeckten wir noch ein natürliches Schwimmbecken beim Polly Creek.

Eine Unterkunft fanden wir im südlichen Teil von Cairns. Die Preise hier sind im Gegensatz zu Cairns City ziemlich akzeptabel. Wir erhielten im Barrier Reef Tourist Park eine "ensuite powered site", das heisst mit eigenem Badezimmer, für AUD $ 32.00.

Am nächsten Tag schauten wir uns die Touristenstadt Cairns an, informierten uns über Tauchgänge am Great Barrier Reef, verpassten Roberto einen neuen Haarschnitt und gingen beim örtlichen Amt für Nationalpärke vorbei. Also eins nach dem anderen :). Als wir gerade Cairns zu Fuss anschauten, liefen wir an einem modernen Coiffeurladen vorbei und da sich Roberto seit längerem einen neuen Haarschnitt verpassen wollte, erkundigten wir uns spontan über die Preise. Diese waren ziemlich akzeptabel und prompt vereinbarten wir einen Termin. Sonja, die Managerin, nahm sich der Frisur von Roberto an und zauberte ihm einen frechen und extrem passenden Haarschnitt an sein Haupt. Sonja hat wirklich super Arbeit geleistet, denn Roberto erkannte sich kaum selbst. Uns beiden gefällt sein neuer Haarschnitt super gut. Was haltet ihr davon?

Im Touristeninformationszentrum holten wir noch Infos ein bezüglich Tauchgänge am Great Barrier Reef. Von Cairns aus starten täglich dutzende Boote/Katamarane Touren zum Great Barrier Reef und führen Tauchgänge oder Schnorcheltouren an. Es hätte uns sehr gereizt am grössten Riff der Welt tauchen zu gehen, aber am Ende haben wir uns dagegen entschieden. Natürlich ist der eine Grund unser liebes Budget. Man muss mit ca. AUD $ 150.00 – 200.00/Person für einen Tag inkl. zwei Tauchgänge rechnen. Zudem ist es so, dass man während dem Eintagesausfluges nicht den schönstens Teils des Great Barrier Reefs sieht. Möchte man den Great Barrier Reef richtig erleben, müsste man sich einer 3- oder 4-Tagestour anschliessen, welche den "Code Hole" & "Coral Sea" anfahren. Solche Touren haben einen Startpreis von ca. AUD $ 800.00. Der "Code Hole" befindet sich im geschützten Gebiet am nördlichen Ende des Ribbon Riffes, wo man auf grosse Fische antrifft. Der "Coral Sea", gelegen am Osprey Riff verspricht einem spektakuläres Tauchen mit Haien.

Es gibt zum Beispiel auch ein Tourangebot von Pro Dive, wo man 11 Tauchgänge in 3 Tagen absolvieren kann für nur AUD $ 580.00.  Jedoch fährt dieser nur die nahe liegenden Riffs an und die oben erwähnten Riffs werden ausgelassen. Daher lässt sich der grosse Preisunterschied erklären. Es ist wirklich eine harte Entscheidung sich für eine der dutzenden Tourangebote zu entscheiden.

All die neu aufgenommen Informationen machten uns hungrig, so gingen wir am Strand von Cairns entlang spazieren, um dort ein passendes Fleckchen zu finden für ein Picknick. Ich muss sagen, dass ich mir den Strand von Cairns von den Fotos her anders vorgestellt habe. Das Meer ist ziemlich dreckig, zumindest zu dieser Jahreszeit. Als Trost wurde vor ein paar Jahren ein modernes Schwimmbecken direkt neben dem Strand erbaut, welches gratis zur Benützung steht.

Bevor wir die Stadt aber verliessen gingen wir beim zuständigen Amt für die Nationalpärke in Queensland (EPA, environmental protection agency) vorbei. Wir informieren uns über die Strassenverhältnisse bis nach Cape York und über die einzelnen Nationalpärke. Wir wurden äusserst gut beraten und endlich sind wir bei Leuten gelandet, die wirklich Ahnung hatten! Zudem findet man in diesem Informationsbüro viele Informationen bezüglich all den Nationalpärken in Queensland und zu den dort lebenden Lebewesen!