Montag, 7. April 2008

Neuseeland Südinsel: Westküste Greymouth bis Lake Rotoroa, Nelson Lakes National Park

Wieder einmal hatten wir den Wecker auf Uhr gestellt, um uns frühmorgens auf den Weg zu machen. Wie üblich schafften wir es nicht vor Uhr das Hostel zu verlassenJ. Unser erster Stopp war in Punakaiki, das berühmt für seine eindrücklichen Pancake Rocks und Blowholes ist. Nach einem kurzen Aufenthalt in dem herzigen Städtchen machten wir uns weiter auf den Weg nach Westport. Die Strecke, die teilweise am Tasman Meer entlang führt, ist wirklich beeindruckend und sehr schön. Uns erinnerten viele Routen an Costa Rica.

Bevor wir in das kleine Hafenstädtchen Westpoint fuhren machten wir einen Abstecher an den Tauranga Bay, wo Roberto kurz Surfen ging. 1 km vom Tauranga Bay entfernt, beim Cape Fouldwind, gibt es eine Seelöwen-Kolonie. Diese kann man von einem Aussichtspunkt beobachten, jedoch nur von Weitem aus. In Anbetracht dessen, dass man in Neuseeland an vielen Küstengebieten Seelöwen sehen kann, ist der Aussichtspunkt über die Seelöwen-Kolonie eher ein Witz :).

Vorbeigefahren an vielen Mienen, die früher wegen des Gold-Rush in Betrieb waren, machten wir kurz Halt am "Buller Fluss" um ein Häppchen an der Sonne zu essen. An diesem schönen Tag fuhren wir bis zum Lake Rotoroa im Nelson Lakes Nationalpark. Dieser See wurde übrigens von einem grossen Gletscher geformt. Hier fanden wir eine nette Unterkunft für NZ $ 60.00/beide zusammen im Gowan Bank Backpackers & Homestay, 1156 Gowan Valley Road, Lake Rotoroa, Tel. +64 (0) 3 523 99 62, E-Mail: gowanbank@paradise.net.nz. Die Unterkunft ist sehr gemütlich und das Zimmer ist mit einer Küche eingerichtet und mit privatem Bad (was wir schon lange nicht mehr hatten)J. Der Besitzer Tony und seine Frau sind sehr nette Leute. Wir durften ihre Fahrräder ausleihen und sind mit diesen die Gegend erkunden gegangen. Wir fuhren dann noch einer Trekkingstrecke entlang zu einem mickrigen Wasserfall. Die Fahrt war sehr abendteuerreich, gerade einladend – vor allem für Roberto - ein paar Stunts auszuprobieren. Eigentlich wäre es nicht erlaubt gewesen mit den Fahrrädern diese Strecke zu fahren, jedoch versicherte uns die Frau von Tony, dass es kein Problem sei. Sie müssen es ja wissen:). Nach unserer Rückkehr wurden wir zudem mit zwei leckeren Muffins belohnt.

Das Gebiet um den Lake Rotoroa ist wirklich super schön. Man kann von hier aus Fisch-, Jagd- und Kanutouren machen. Das Hostel, wo wir logiert haben, bietet übrigens Kanus zur Vermietung an. Von hier aus kann man auch diverse Trekkingtouren starten. Der einzige Hindernis sind die sehr nervigen Sandflys! Von diesen gibt es um den Lake herum Tausende. Die Betreiber des Homestays haben dagegen jedoch ihr eigenes weissliches Gebräu entwickelt, das man sich für NZ 5.00$ pro kleiner Whiskey-Flasche kaufen kann. Es duftet förmlich und hilft erstaunlich gut, diese lästigen Viecher von sich zu halten.

Tja, das ist es auch schon mit unserem Bericht, mehr fällt uns leider nicht mehr ein J. Aber die Bilder gibt's natürlich hier: