Wir fuhren von Auckland so gegen Uhr Richtung der Coromandel Halbinsel los und wurden von sonnigen und warmen Wetter begleitet. Die Fahrt führte uns alles der Küste entlang. Wir machten Halt an einem der Strände, um unser Mittagessen einzunehmen und die Aussicht zu geniessen. Der Westküste entlang fuhren wir bis zu den Rapaura Watergardens in Tapu Valley. Der Eintritt betrug NZ $ 12.00/Person und wir genossen die sehr schön gehaltene Anlage. Wenn man gerade in der Nähe ist, ist dies sicher ein Besuch wert. Wir haben noch den Koch kennengelernt und er hat uns erwähnt, dass sie auch Hochzeite, Private Anlässe bei Ihnen durchführen. Der Koch, leider ist mir sein Name entfallen, war super freundlich und schmeisst den Laden seit über Jahren mit Erfolg. Die Anlage beherbergt auch zwei luxuriöse Lodges für satte NZ $ 250.00/Nacht.
Da es auch schon wieder Abend wurde, suchten wir eine Unterkunft und fanden diese auch in der Anchor Lodge. Sie haben neben normalen Motelzimmern auch Backpackerzimmer für NZ $ 60.00/pro Nacht. Wir hatten uns zuvor noch ein Snapperfilet gekauft und warfen dieses in den Ofen zusammen mit ein paar Kartoffeln. Ich weiss gar nicht, ob ich das schon so direkt erwähnt habe, aber Sebnem isst seit einigen Monaten Fisch, wo sie doch vorher in der Schweiz niemals Fisch ass. Angefangen hat diese Anomalie ja eigentlich auf dem Segeltörn von Panama nach Kolumbien, wo wir ausser Fisch nicht mehr wirklich viel andere Esswaren mehr auf dem Schiff hatten. Sebnem ass damals zu unser aller Erstaunen einen kompletten Snapperfisch direkt aus dem Meer und der Bratpfanne und mochte ihn sogar J. Mittlerweile fragt sie schon fast zweiwöchentlich nach Fisch. Leider war unser Fisch nicht mehr der frischeste, obwohl wir ihn am Morgen bei der Fischerei gekauft hatten. Dennoch füllte er unsere Mägen und wir fielen zufrieden und voll gestopft in den wohlverdienten Schlaf.
Am darauf folgenden Morgen fuhren wir los in den Norden und hielten kurz nach Coromandel town an, um eine verwahrloste Backpackerin mitzunehmen, die Autostop machte. Es stellte sich heraus, dass sie aus dem Tessin war und zum Buddhistischen Mahamudra Zentrum in Colville wollte; da wir auch nach Colville fuhren, passte es uns ins Konzept und wir besuchten dieses Zentrum gleich mit. Wir wurden sehr freundlich mit Tee empfangen und luden unsere Tessiner Kollegin ab.
Ehrlich gesagt gab es für uns nicht mehr so vieles zu sehen und das Wetter war auch nicht gerade einladend. So entschieden wir uns schon nach gut einem Tag des Besuchs der Westküste unser Glück an der Ostküste zu suchen. Zudem waren die Chancen auf ein paar gute Wellen viel höher.
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