Unser Rückflug von Galapagos führte uns in die grösste Stadt Ecuadors: Guayaquil. Freundlicherweise wurden wir von Stevens (wir haben ihn auf dem Millennium Boot auf Galapagos kennen gelernt) Onkel in die Stadt hinein gefahren und direkt vor dem Hostal Dorado ausgesetzt. Achtung: Nicht das luxuriöse Hotel El Dorado, sondern „nur“ das Hostal DoradoJ. Nach der Luxusfahrt auf den Galapagos Inseln brauchte ich ca. ein Tag um mich wieder an das Leben eines Backpackers zu gewöhnen: Zimmer ohne Trennwände zur Toilette, stinkende Zimmer (hierfür sind wir jetzt mit Räucherstäbchen bewaffnet), miefende Bettwäsche (Gott sei Dank haben wir unsere Schlafsäcke dabei), kaltes Wasser, etc. Ja ja, ich kann mir vorstellen, dass einige von Euch sich das nicht vorstellen können, dass ich das mitmache, aber ich muss Euch enttäuschenJ. Man gewöhnt sich daran und wenn man dann einmal ein schöneres Zimmer hat, so freut man sich umso mehr.
In Guayaquil erwartete uns auch etwas ganz Besonderes. Wir haben nämlich veranlasst, dass uns mein Labtop nach Guayaquil zugesandt wird (Vali-Bienchen: Vielen Dank nochmals). Nun die ganze Sache war leider schweineteuer. Zu den zusätzlichen Versandkosten von ca. CHF 340.00 verlangte DHL hier in Ecuador nochmals CHF 300!!!! für irgendwelche Zollkosten. Natürlich haben wir uns absolut dagegen gewehrt diesen Betrag zu bezahlen, da wir nirgends auf so hohe (!) Zusatzkosten aufmerksam gemacht wurden. Nach einem Hin und Her kam es so weit, dass wir ein Gespräch mit einem Anwalt hätten suchen müssen, was uns einfach zu absurd war. Schlussendlich haben wir den Betrag in bar (nicht mal Kreditkarten wurden von DHL Ecuador akzeptiert) bezahlt, da leider absolut nichts zu machen war ohne weitere Schritte zu unternehmen. Tja, wenigstens haben wir jetzt einen Labtop für unterwegs …
Natürlich haben wir auch die Stadt Guayaquil teilweise erkundet. Auch hier herrscht absolut das Chaos was Shopping anbelangt. Überall kann man Kleider, DVD’s (tonnenweise), Schuhe, etc. einkaufen. Guayaquil wurde in den letzten Jahren ziemlich „erneuert“. Die Strasse entlang des Flusses Guayas wurde in eine 2.5 km lange architektonische Showbühne/Promenade verwandelt (bekannt unter „Malecón 2000“). Hier kann man sich bis spät in die Nacht sicher fühlen; die Gegend wird durch eine Polizei-Patrouille überwacht. Viele Restaurants, Läden, Spielzentren (und ein Kino) haben hier ihre Pforten aufgeschlagen.
Auch ist der historische Park mit den vielen Leguanen für eine kleine Pause bei der Wanderung durch die Stadt empfehlenswert.
Was ein bisschen enttäuschend war, war die Tatsache, dass wir kein „normales“ Restaurant in Guayaquil gefunden haben. Überall gibt es Schnellimbiss-Läden mit Chicken-Menüs, etc.; so sind wir schlussendlich im Burger King gelandet (und es braucht ziemlich viel, bis wir im Burger King Halt machenJ).
Was ein bisschen enttäuschend war, war die Tatsache, dass wir kein „normales“ Restaurant in Guayaquil gefunden haben. Überall gibt es Schnellimbiss-Läden mit Chicken-Menüs, etc.; so sind wir schlussendlich im Burger King gelandet (und es braucht ziemlich viel, bis wir im Burger King Halt machenJ).
Aber im Grossen und Ganzen hat uns Guayaquil natürlich gefallen, auch wenn wir die Stadt nicht all zu lange unsicher machen konnten. Nach 2 Tagen Aufenthalt hier ging es nämlich bereits weiter nach Peru (natürlich wieder einmal mit dem Bus) Richtung Piura.
Hier die Fotos von Guayaquil: